Schon vor 3 Jahren gab es die Idee, in das neue Kundenzentrum der Unternehmensgruppen LSW und Stadtwerke am Nordkopf ein gastronomisches Angebot mit aufzunehmen. Nun ist es endlich soweit: das Creasian öffnete Ende September 2018 seine Türen. Inhaber ist kein geringerer als Minh Thanh Nguyen – ebenfalls Inhaber der in Wolfsburg beliebten Restaurants „Sushi Berlin“ und „An Nam“.
Fünf Säulen der asiatischen Küche
Minh Thanh Nguyen stammt ursprünglich aus Vietnam. Nach Abschluss seines Studiums begann er in Berlin gemeinsam mit seiner Frau seine gastronomische Karriere mit einer Sushi-Bar – woher auch der Name seines Restaurants „Sushi Berlin“ stammt, das er 2003 hier in Wolfsburg eröffnete. Damals suchte die NEULAND u.a. Gastronomen, um die Goethe- und Schillerstraße durch neue Geschäfte und Restaurants aufzuwerten. Im Laufe der Jahre folgten drei weitere Restaurants im Hause Nguyen: das An Nam in Wolfsburg sowie ein weiteres Sushi Berlin in Hannover und das Anfang diesen Jahres neu eröffnete Vietal-Kitchen – ebenfalls in Hannover. Doch nun möchte sich Minh Thanh Nguyen einer neuen Herausforderung stellen. Bereits im letzten Jahr unterzeichnete er den Mietvertrag für die Fläche am nördlichen Ende des Wolfsburger Nordkopf Tower. Der Name „Creasian“ setzt sich aus „Creativity“ und „Asian“ zusammen. Teile der Einrichtung sowie der Dekoration wurden speziell aus Asien importiert. Auch was das Personal angeht, setzt das neue Restaurant auf Spezialköche aus dem asiatischen Raum. Panasiatisch ist die Idee dahinter – eine Kombination aus den fünf Säulen der asiatischen Küche: Vietnamesisch, Japanisch, Chinesisch, Koreanisch und Thailändisch.
Einladung zum Kennenlernen und Ausprobieren
Dieses moderne Konzept war u.a. auch der ausschlaggebende Punkt, weshalb das Creasian die Ausschreibung für die Fläche im WNT gewonnen hat, denn es bestand der Wunsch nach einem Partner, der eine hochwertige Küche anbietet und zugleich das gastronomische Spektrum in Wolfsburg erweitert. Das Konzept musste zudem dem hiesigen Umfeld mit der Autostadt, dem phaeno oder den designer outlets gerecht werden. So gibt es ein überschaubares À-la-carte-Speiseangebot, das den Fokus auf Qualität statt Quantität setzt. Kleinigkeiten sowie vier bis fünf Hauptgerichte, die sich immer wieder abwechseln, sind auf der Speisekarte zu finden. Hierbei werden jeweils aus den entsprechenden Ländern typische Gerichte ausgewählt, die dann in abgewandelter Form präsentiert werden – neue verspielte Kreationen, die zum Kennenlernen und Ausprobieren einladen, z.B. Fingerfood, chinesische Teigtaschen, Kugel-Sushi oder koreanisches BBQ. Zudem gibt es eine abwechslungsreiche Auswahl an Mixgetränken und Cocktails, denn Inhaber Minh Thanh Nguyen sieht gerade hier den Bedarf in Wolfsburg: „Für VW-Angestellte, die hier den Abend etwas ausklingen lassen möchten, gibt es die Möglichkeit bisher noch nicht.“ Sowohl bei den Speisen als auch bei den Getränken legt das Creasian viel Wert auf die Optik. Daher wird auch den Gästen durch ein Fenster hinter der Bar ein Blick in die Küche gewährt. Auch wenn sich das Anfangskonzept auf die fünf genannten Säulen stützt, steht den Köchen frei, auch Ideen anderer Länder Asiens mit einzubringen. Immerhin lautet die Philosophie des Creasian „melting pot of asian deli“, was übersetzt soviel heißt wie Schmelztiegel asiatischer Delikatessen.