Im 25minutes ist der Name Programm, denn dort erhält man ein 25-minütiges EMS Training im Niedrigfrequenzbereich. EMS steht für Elektromyostimulation und ist eine Methode, die mittels elektrischer Impulse bestimmte Muskelgruppen anspricht. Das EMS-Training stammt ursprünglich aus dem Bereich der Rehabilitation, um bei Verletzungen dem Muskelschwund vorzubeugen.
Wer mit dem EMS-Training beginnen möchte, wird auch hier zunächst nach seinen Trainingszielen und seinem Gesundheitszustand befragt. Die Elektroimpulse sind im Niedrigfrequenzbereich und somit nicht gefährlich für den Menschen. Jedoch dürfen Menschen mit Herzschrittmachern, Herz-, Kreislaufproblemen oder Epilepsie sowie Schwangere kein EMS-Training durchführen. Nach dem Einführungsgespräch mit Trainer Jesco Ehmling erhält man eine schwarze Hose und Oberteil, die gegen die eigene Kleidung ausgetauscht werden muss. Kaum aus der Umkleidekabine herausgetreten, wird einem die Weste, die für die Ansteuerung der Muskeln sorgt, angelegt. Die Weste ist mit Wasser besprüht, damit der Impuls besser geleitet wird. Der Trainer verkabelt nun alles und schließt die Weste an das Sportgerät an. Wir beginnen mit der Eingewöhnungsphase, in der jeder Muskel bei einfachen Übungen einzeln angesteuert wird und ich selbst entscheiden kann, wie hoch der Impuls eingestellt werden soll. Das Gefühl, wenn der Muskel angesteuert wird, finde ich zunächst äußerst merkwürdig, aber tatsächlich gewöhne ich mich recht schnell daran.
Im Anschluss an die Eingewöhnungsphase folgt nun die eigentliche Übungsphase, die im Normalfall dann 20 Minuten dauert. Die Muskeln werden bei den jeweiligen Übungen 4 Sekunden kontrahiert, um ihnen anschließend 4 Sekunden Pause zu gönnen. So werden nach Anweisung des Trainers verschiedene Übungen für jeden Muskelbereich durchgeführt.

Das Training ist kurzweilig und somit sind die 20 Minuten auch schnell vorbei, was sicherlich ein Hauptvorteil für diese Trainingsart ist. Nach dem Training wird man wieder entkabelt und kann in der Kabine unter die Dusche springen. Obwohl man sich hier nicht eine Stunde lang ausgepowert hat, ist deutlich zu spüren, dass die Muskeln gearbeitet haben und daher erschöpft sind.

EMS Training 25minutes Wolfsburg

Fazit

Der große Vorteil des EMS-Trainings ist definitiv die kurze Zeitdauer, denn 25 Minuten (Verkabelung und Training zusammen addiert) kann so manch einer auch mal in der Mittagspause einbauen. Das Training ist außerdem sehr gut für Sportanfänger oder Menschen mit Rücken- und Knieproblemen geeignet, da hier ein Muskelaufbau mit moderater Belastung möglich ist. EMS-Training kann zudem für erfahrene Sportler ein gutes Zusatztraining sein, um den Muskeln neue Reize zu setzen.

Jesco Ehmling 25minutes

„Du erreichst dein individuelles Fitnessziel mit minimalem Zeitaufwand bereits schon ab 25 Minuten Workout pro Woche.“ Jesco Ehmling

Über die Autorin

Stefanie Greite begann mit acht Jahren mit dem Eiskunstlaufen und wechselte drei Jahre später zum Rollkunstlaufen. Mit 14 Jahren begann sie zusätzlich mit dem Rollkunst-Formationslaufen. Die Wolfsburgerin feierte mit dem Dream Team zahlreiche Erfolge, u.a. 4x Weltmeister (1999 – 2002), das Silberne Lorbeerblatt (2002) und aktuell den Europameistertitel 2015. Mit 18 Jahren begann sie zusätzlich den Nachwuchs zu trainieren und baute 2001 die Abteilung Rollkunstlauf im VfL Wolfsburg e.V. wieder auf. Angefangen mit zwei Nachwuchsläuferinnen wuchs die Abteilung bis heute auf 50 junge Talente an.

Stefanie Greite Flow Wolf

INFOBOX FLOW WOLF

Weitere Informationen gibt es auf der Website von 25minutes.

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