Schlemmen und Lachen – das erwartet die Gäste seit nunmehr 20 Jahren im Restaurant „Zum Tannenhof“ in der Kleiststraße in Wolfsburg. In Wolfsburgs Show-Restaurant werden das ganze Jahr über Anlässe geschaffen, an denen Freunde, Familien und Paare es sich gut gehen lassen können.
Seit 20 Jahren aktiv
Geselligkeit und Genuss werden hier gelebt und von Heiko Sturm, seit über 20 Jahren Chef vom Restaurant zum Tannenhof in Wolfsburg, gehegt und gepflegt. Es ist ihm ein Bedürfnis, den Gästen ein Rundum-Verwöhnpaket zu bieten. Mit den Travestie-Shows hat er eine schillernde, witzige Farbe in der Wolfsburger Szene etabliert. Ob Maria Crohn, Mutter und Tochter Schenkel, ob komische Nacht oder Oktoberfest: glamouröse Travestie, schlagfertige Comedy und Parodie mit Livegesang und jeder Menge guter Laune – dafür steht der Tannenhof.
Gemeinsam Zeit verbringen
Schon die Broschüren lassen erahnen, dass sich im Tannenhof alles darum dreht, gemeinsam eine gute Zeit zu verbringen. Das Langschläfer-Frühstücks-Buffet klingt schon gleich nach einem entspannten und genussvollen Start in den Tag, am liebsten geht man von dort direkt zum Candle-Light-Dinner oder dem Valentins-Menü über. Gemütlich ist es. Von zu viel Puscheligkeit darf man sich aber nicht täuschen lassen – Heiko und sein Team beherrschen ihr Handwerk. Gepflegte und gediegene Gastronomie ist das Credo. Es wird nur frisch gekocht, nicht nur für das Langschläfer-Frühstück kauft der Chef auch selbst frisch ein: ihm geht es um Auswahl, nicht um Masse. Und um gepflegten Genuss, darum, immer wieder neue Menüs und Speisen für die Gäste zu kreieren. Liebevoll ausgewählte Dekoration, perfekt eingedeckte Tische, aufmerksamer Service – den Blick auf dem Gast und dessen Bedürfnisse. Das Konzept geht auf – im Netz, bei Google und Trip Advisor hat das Team um Heiko Sturm viele positive Bewertungen, die genau das hervorheben, worauf er besonders viel Wert legt: hochwertige Speisen, stilvolle Dekoration und freundlicher, zuvorkommender Service. Da kommt die gute Stimmung fast schon von allein auf. Das Restaurant zum Tannenhof hat viele Stammgäste. In der Tat, sagt Heiko Sturm zu Beginn unseres Interviews, kommen viele Gäste seit Jahren immer wieder in den Tannenhof und sind Freunde geworden. Lieblingsmenschen? Damit kann Heiko zunächst nicht so viel anfangen – ist er der Lieblingsmensch – geht es um die Lieblingsmenschen in seinem Leben? Beides, denken wir dann und quasseln drauflos.
Tradition ist im Restaurant zum Tannenhof in Wolfsburg wichtig
Heiko ist gelernter Restaurantfachmann. Er hat seine Ausbildung im traditionsreichen Hotel-Restaurant „Alter Wolf“ gemacht – da werden Erinnerungen wach. Sein Küchenchef hat auch dort gelernt, die beiden kennen sich schon lange und „ticken“ gleich. Der eine weiß, wie der andere sich etwas gedacht hat und setzt es dann um, ein harmonisches Geben und Nehmen.
Sein Restaurantleiter hat vor 16 Jahren seine Ausbildung im Restaurant zum Tannenhof in Wolfsburg begonnen. Mit kurzer Pause ist er seitdem im Tannenhof beschäftigt und gehört eigentlich schon zum Inventar. Kurz nach seiner Ausbildung übernahm er schon organisatorische Arbeiten und ist heute Heikos Stellvertreter. Es ist keine rein berufliche Beziehung mehr, sondern man ist inzwischen befreundet. Wenn man auf derselben Wellenlänge liegt, kann man sich einfach aufeinander verlassen.
Mehr als nur ein Team
So hat sich Heiko über Jahre ein loyales, stabiles Umfeld geschaffen, ein Team, das gern zusammenarbeitet und das spüren die Gäste. Der Zusammenhalt ist stark und wird lebendig gehalten durch viele gemeinsame Unternehmungen. Ausflüge in den Harz oder Heide Park, sogar ein gemeinsamer Urlaub auf Mallorca war schon dabei. Wenn man sich mit verschiedenen Menschen so intensiv umgibt, dann sind auch einige Lieblingsmenschen dabei. „Also irgendwie komme ich mit dem Wort „Lieblingsmensch“ nicht so gut zurecht“, sagt der Gastronom während des Interviews. „Ich kenne so viele Menschen, so viele unterschiedliche Charaktere, teilweise schon dreißig Jahre und länger. Mit jedem habe ich eine eigene Verbindung, bin durch dick und dünn mit diesen Menschen gegangen. Ich kann da keine Rangfolge der Beliebtheit aufstellen, so bin ich einfach nicht. Für mich sind das alles Lieblingsmenschen – meine Freunde.“ Wer echte Freunde sind, das erfährt man in der Not – so alt und bekannt, so wahr ist diese Tatsache auch.
In der Gastronomie gab es in den letzten 20 Jahren so einige Entwicklungen, mit denen die Gastwirte klarkommen mussten: die Euro-Umstellung, die Mehrwertsteuer-Erhöhung, das Rauchverbot, die Finanzkrise, die immer umfangreicheren Auflagen und Dokumentationen und jetzt Corona. Heiko ist seit vielen Jahren ehrenamtlich im DEHOGA-Verband aktiv. Bei all diesen Veränderungen hat er sich für die Gastronomie eingesetzt. Man merkt ihm an, wie wichtig es ihm ist, dass die Bedingungen stimmen, damit das Ergebnis auch stimmt. Ausbildung ist sein Thema: Er bildet selbst seit mittlerweile 20 Jahren aus, ist seit 19 Jahren im Prüfungsausschuss und als Prüfer bei der Industrie- und Handelskammer tätig.
Restaurant zum Tannenhof blickt optimistisch in die Zukunft
Nochmal zurück zu den eher unerfreulichen Aspekten der letzten Jahre und aktuellen Monate: Wie schafft man es, ruhig und vor allem motiviert zu bleiben, mit Freude und Optimismus die nächste Saison zu planen? „Das habe ich von meiner Mutter“, kommt prompt die Antwort. „Sie war immer in Action, hatte das Herz am rechten Fleck und hat stets nach vorne geschaut.“ Das klingt doch direkt nach einem Lieblingsmenschen wie er bzw. sie im Buche steht. Eines ist klar: In Heikos Leben gibt es viele Menschen, bei denen er gern ist und die gern bei ihm sind. Auch an den Ruhetagen hat er ein festes Programm. Da werden dann viele organisatorische Arbeiten erledigt. Denn nicht nur der eigene Betrieb bringt Arbeit mit sich, sondern auch die Ehrenämter. Aber wenn er mal Zeit hat, geht er gerne einen Kaffee trinken und beobachtet die Leute. Natürlich ist immer mindestens ein guter Freund dabei. Wer so viele Interessen hat, hat dadurch verschiedene Freundeskreise. Die kommen auch immer wieder gern bei Heiko im Lokal vorbei. Treffpunkt: Zum Tannenhof. Und da wird dann so manche „Tasse Sekt“ geleert – auja