Den besten Look um das neue Lieblingsaccessoires kreieren – das ist die Aufgabe von Linna Hensel aus Wolfsburg, als sie bei dem Fernsehformat „Shopping-Queen“ teilnimmt.
Die Fotografin habe anfangs nicht daran geglaubt, dass sie auch wirklich an der TV-Show teilnehmen wird. Da sie sich selbst aber als absoluten Gewinnertypen sieht, hat sie das gleich mal unter Beweis gestellt und wurde im Anschluss an die bekannte VOX-Sendung zu Deutschlands Shopping Queen des Jahres 2020 gewählt.
Das Aufnahmegespräch beim Joggen geführt
„Ich war gerade joggen, als mich der Anruf erreichte. Ich bin aber rangegangen und dann wurde mir erst bewusst, dass das jetzt ein Aufnahmegespräch war“, erzählt die modebewusste Wolfsburgerin lachend.
Das Interview ist genauso locker, wie Linna den Dreh mit dem Team von VOX beschreibt.
„Alle waren super nett und entspannt. Einige sind schon jahrelang im Team von Star-Designer Guido Maria Kretschmer.“ Die Freude kann man in ihren Erzählungen noch spüren. „Und auch die anderen Mädels, das war mega – wir hatten so viel Spaß.“
Auf die Frage, wie die Fotografin ihren Style beschreiben würde, antwortet sie bereits in der Sendung mit „flippig, anders.“ Guido Maria Kretschmar beschreibt die Wolfsburgerin als ein „sehr modernes, sehr lässiges Girl.“
Nicht ohne meine Schwester
Viel mehr als Mode und ihre Leidenschaft – die Fotografie – bedeutet Linna die Familie. Ihr Sohn Alexander sei ihr ganzer Stolz. In der Sendung erzählt die junge Frau, dass sie ihn nach ihrer Schwester benannt habe. „Die war auch schon bei Alexanders Geburt dabei“, sagt sie.
Als Shoppingbegleitung nimmt Linna natürlich auch ihre Schwester, Alexandra Hensel Martin, mit. Die studierte Modedesignerin ist die perfekte Wahl für Linna und spiele für sie in allen Lebensbereichen eine wichtige Rolle.
„Meine Schwester und ich, wir sind ein Team“, erzählt Linna Hensel und aus dem Grund liegt es auch nahe, dass die beiden jungen Frauen heute beruflich ebenfalls Hand in Hand gehen.
Mit der Firma Hensel&Hensel erfüllen sich die Geschwister einen kleinen Traum und verbinden Design, Grafik und die Fotografie. Standort ist ihre Heimat Wolfsburg.
Beim Shoppen wissen sie genau was sie wollen. Klare Ansagen und „nichts mit BORING – boring ist nie gut“, hört man die Schwester Alexandra sagen.
Die erste Online Shopping Queen des Jahres
„Es gab Richtlinien beim Dreh, an die wir uns halten mussten. Natürlich auch wegen Corona.“ Einiges muss abgeändert werden, um die Show auf Abstand produzieren zu können.
Während der Aufnahmen tragen die Kandidatinnen ein Visier. Die Teilnehmerinnen treffen sich nicht, wie gewohnt, in der Wohnung der jeweiligen Konkurrentin. Der Blick in den Kleiderschrank findet digital statt. In ihrer Wohnung richtet die heutige Shopping Queen für das Filmteam coronakonform an. In ihrer Küche stehen drei Tische, mit dem angegebenen Mindestabstand. „Es ist alles durchorganisiert“, so die Wolfsburgerin.
Auch die Entscheidungsshow findet unter Auflagen und mit allen Einhaltungen der Maßnahmen in Hamburg statt. „Ich habe mir vorab ein schickes Hotel gebucht, die Kosten haben sie übernommen. Das war genial“, so Linna.
„Das gab es vorher noch nie. Wir hatten alle die gleiche Punktzahl. Zehn Punkte gab es von Guido für mein Outfit“, berichtet die stilsichere Fotografin. Nach dem Sieg unter den Wolfsburger Kandidatinnen, ging es für die gebürtige Russin in die nächste Runde: Die Wahl der Shopping Queen des Jahres. Aufgrund der Pandemie fand erstmals seit Ausstrahlung des TV-Formates in 2012 ein Online-Voting statt.
Insgesamt zehn Siegerinnen aus dem Jahr 2020 standen bei der Onlineabstimmung zur Wahl. Linna Hensel machte auch hier das Rennen und verdiente sich die erste Online-Krone.
„Ich hätte Guido ja schon gerne nochmal getroffen. Er ist so aufmerksam und sympathisch“, schwärmt sie. „Der hat sich auch alles gemerkt.“ Durch Corona wird die Siegerschärpe zugeschickt und vom bekannten TV-Moderator gibt es eine Videobotschaft mit Glückwünschen und lieben Grüßen. „Er hätte mich gerne in den Arm genommen und mir die Schärpe persönlich umgelegt“, erzählt Linna aus seiner Videobotschaft.
Doch was macht die Shopping Queen während des Lockdowns
Lockdown 2.0 – was macht da eigentlich eine amtierende Shopping Queen? Derzeit ist shoppen nur online möglich. Für die kommunikative Modeliebhaberin ist das zwar eher „boring“, doch ist für die Shopping-Queen gar nicht so viel Zeit, denn sie darf weiterhin in ihrem Job als Fotografin arbeiten, erzählt sie uns. Die aktuelle Allgemeinverfügung des Landes Niedersachsen lässt Auftragsshootings weiterhin zu.
„Mit Abstand und FFP2-Maske natürlich“, sagt sie weiter. Man müsse auf die sich ständig geänderten Verordnungen und Regelungen achten. „Einzelpersonen sind sowieso kein Problem. Eine Familie zählt als ein Haushalt, ich darf also fast ganz normal weitermachen. Ich kann arbeiten und bin glücklich.“
Und wenn der Lockdown vorbei ist, treffen wir unsere Shopping Queen sicher auch wieder in der Wolfsburger Haupteinkaufsmeile – der Porschestraße. KH