Erwartungen? Die waren ziemlich hoch nach dem lockeren und spannenden Bewerbungsgespräch für ein zweiwöchiges Praktikum, welches ich mit Ingo Bartels, dem Inhaber der Agentur bartels., führte. Neben der Möglichkeit viel Neues auszuprobieren und zu lernen, war ich mir auch sicher, in der nächsten Zeit viel Spaß zu haben. Dass meine Erwartungen mehr als übertroffen werden, war mir bereits nach den ersten Stunden klar.
So viel Neues
Mit Vorfreude betrat ich den Co-Working Space Wolfsburg. Julia Lübcke, die einzige weitere Mitarbeiterin bei der Agentur, begrüßte mich mit einem freundlichen Lächeln. Neugierig schaute ich mich in dem Großraumbüro um. Nachdem mir direkt neben Julia und Ingo einer der Schreibtische des Großraumbüros vom Co-Working Space Schiller40 zugewiesen wurde, bekam ich eine kurze Tour durch die (sehr überschaubaren) Räumlichkeiten, um die Basics wie Essen und Trinken zu klären. Hier und dort ein freundliches Hallo von den anderen Mietern und schon ging es los. Mir wurde zunächst von Julia erklärt, wie der Alltag in der Agentur aussieht und wie die Aufgaben zwischen dem FLOW WOLF und der Social Media Agentur variieren. Beim Blick auf meine To-Do Liste staunte ich nicht schlecht. Ziemlich viele Punkte zum Abarbeiten. Doch Julia beruhigte mich, denn ich konnte mir aussuchen, worauf ich zunächst Lust hatte.
Besprechung meiner Aufgaben
Sobald Ingo von einem Termin kommend das Büro betrat, wurde ich auch von ihm herzlich begrüßt und das wöchentliche Update konnte stattfinden. Projekte wurden besprochen, Aufgaben erläutert und super viele Ideen geteilt. „Ach und wenn du noch Lust hast, kannst du…”, war ein Satz, den ich mindestens 20 Mal an dem Tag hörte. Alleine hier wurde schon klar, dass ich sehr selbstständig arbeiten konnte. Für mich war das natürlich eine super Gelegenheit, einen tatsächlichen Einblick in das Berufsleben zu bekommen.
Ich und der Mac. Feinde oder Freunde?
Nach vielen Erklärungen und witzigen Anekdoten, die Ingo mir über die Arbeit erzählte, war es Zeit zurück an den Arbeitsplatz zu gehen und produktiv zu sein. Doch dies gestaltete sich zunächst als Herausforderung, denn ich, als alteingesessener Windows-Nutzer, musste mich erstmal mit dem Mac-System anfreunden. (Wo ist das rote Kreuz rechts oben in der Ecke hin?! Und wo zur Hölle ist das @ Zeichen?) Doch nach kurzer Zeit lief es schon einigermaßen und ich begann mich meinen Aufgaben zu widmen. An dem Tag liefen mir noch viele neue Gesichter über den Weg, denn immerhin ist es ein Co-Working Space. Viele verschiedene, meist selbständige Leute haben sich dort Tische angemietet. Durch den offenen Büroraum wurden hier und dort lockere Gespräche von Tisch zu Tisch geführt. Alle super freundlich und locker. Man hat sich direkt wohl gefühlt.
Schwupps… Zwei Wochen sind vorbei
Während der letzten zwei Wochen habe ich eine große Bandbreite an Aufgaben erledigt und Erfahrungen gesammelt. Von Blogartikel schreiben, über Rechercheaufgaben, zu Facebook-Posts verfassen und Fotos machen, war alles dabei. Genauso habe ich die Möglichkeit bekommen bei Kundengesprächen dabei zu sein, um einen Einblick zu bekommen, wie ein solches abläuft und worauf es ankommt. Dass man nicht mit einem „Was geht ab?” hineinstolpern sollte ist wohl klar, aber der Smalltalk am Anfang des Gesprächs sollte nicht unterschätzt werden. Ich habe durch die selbstständige Arbeit öfter mal über meinen Schatten springen müssen, indem ich fremde Menschen angesprochen und interviewt habe. Anfangs war das schwer, aber gegen Ende der zwei Wochen ist es mir schon sehr viel leichter gefallen.
Mein Fazit
Dank der großartigen Unterstützung von Ingo und Julia war es mir möglich an den Aufgaben zu wachsen, mit super viel Spaß meinen Horizont zu erweitern und unvergessliche (leider nur) zwei Wochen zu haben. Vielen Dank dafür! Da ich nun wieder die Schulbank drücken muss, ist der Praktikantentisch wieder leer. Also… wer auch immer nach einem Praktikumsplatz sucht, der kann sich sicher sein, dass er bei der Agentur bartels. mehr als gut aufgehoben ist.